SternenPfoten
... die uns verlassen haben
Wenn Du bei Nacht den Himmel anschaust, wird es Dir sein, als lachten alle Sterne, weil ich auf einem von ihnen wohne, weil ich auf einem von ihnen lache, Du alleine wirst Sterne haben, die lachen können.
Antoine de Saint-Exupéry

Epifania
Epifania hat heute unsere Erde verlassen und sich auf den Weg zu den Sternen gemacht. Ein unfassbar trauriger Tag für uns PfotenFreunde, aber vor allem für ihre wunderbare Pflegemama.
Vier schöne Wochen lang hat Epifania alles Glück erfahren dürfen, das sie solange entbehren musste. Sie hatte vom ersten Tag an Vertrauen gefasst und ihr neues Leben angenommen. Vielleicht wusste sie, dass sie nicht mehr viel Zeit hatte und so hat sie jeden Tag genossen, an dem sie beschmust wurde, an dem sie die Gesellschaft eines Menschen spüren konnte, der sie so angenommen hat wie sie ist. Epifania hat sich geöffnet, Vertrauen und Dankbarkeit gezeigt und war sogar beim Tierarzt eine überaus liebe und geduldige Kätzin.
Das Testament eines geliebten Haustieres
Wenn Menschen sterben, machen sie ein Testament,
um ihr Heim und alles, was sie haben
denen zu hinterlassen, die sie lieben.
Ich würde auch solch’ ein Testament machen,
wenn ich schreiben könnte.
Einem armen, sehnsuchtsvollen, einsamen Streuner
würde ich mein glückliches Zuhause hinterlassen,
meinen Napf, mein kuscheliges Bett,
mein weiches Kissen, mein Spielzeug
und den so geliebten Schoß,
die sanft streichelnde Hand,
die liebevolle Stimme,
den Platz, den ich in jemandes Herzen hatte,
die Liebe, die mir zu guter Letzt
zu einem friedlichen und schmerzfreien Ende helfen wird,
gehalten in liebendem Arm.
Wenn ich einmal sterbe, dann sag’ bitte nicht:
Nie wieder werde ich ein Tier haben,
der Verlust tut viel zu weh!
Such Dir ein einsames, ungeliebtes Tier aus und gib’
ihm meinen Platz. Das ist mein Erbe. Die Liebe, die ich zurücklasse, ist alles, was ich geben kann.
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