PfotenFreunde Sardinien e.V.

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Alex Sieber
Alex Sieber

Normalerweise stehe ich immer mit den Adoptanten und Pflegestellen sozusagen auf der anderen Seite, an den Übergabestellen in Deutschland. Gemeinsam warten wir voller Vorfreude auf den Transport mit unseren Tieren. Wir nehmen die Hunde entgegen, prüfen, ob das Sicherheitsgeschirr der Hunde sitzt und ob es ihnen und den Katzen so weit gut geht.

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Dieses Mal war es aber anders. Denn ich war gerade mit meiner Tochter auf Sardinien, als Judith und Jochen für einen Transport in der L.I.D.A. waren. Wir durften bei der Übergabe helfen, durften die Stimmung und das rege Treiben vor dem Transport miterleben.

Es ist ein ganz besonderes Gefühl, an einem solchen Moment vor Ort zu sein, wissend, dass einige unserer Schützlinge endlich in ein neues Leben starten dürfen. Das gibt bei mir so ein wohlig warmes Grummeln in der Magengegend. Es ist eine Mischung aus Aufregung und Freude, aber natürlich schwirren einem auch Gedanken durch den Kopf, z. B wie es wohl im zuhause oder auf der Pflegestelle werden wird.

Kurz vor Eintreffen des Trapos werden die Papiere fertiggemacht: Die Gesundheitszeugnisse werden von den Tierärzten erstellt und Cosetta bringt die Tierpässe. Dann kann es losgehen.

Alle Tiere werden nach und nach in den Transporter geladen. Cosetta, die Tierheimleiterin, verabschiedet sich noch persönlich von jedem Tier. Sie drückt die Hundis noch ein letztes Mal an sich, und mit einem „buona vita“ dürfen sie dann die Tierheimpforten für immer hinter sich lassen.

„Mi strappa il cuore!“

Als sich unser Transport in Richtung Hafen wieder auf den Weg macht, stehe ich neben Cosetta, und ich sehe ihr an, wie schwer ihr der Abschied fällt. Ihre Antwort folgt auf dem Fuß. „Mi strappa il cuore“ (Es zerreißt mir das Herz), sagt sie zu mir, und ich weiß ganz genau, was sie meint. Es sind nicht nur einfach irgendwelche Katzen und Hunde, die ein Zuhause gefunden haben. Es sind IHRE SCHÄTZE, die sie vertrauensvoll in unsere Hände legt.

Aber es ist nicht nur der Abschied, es ist auch der sorgenvolle Blick in die Zukunft. Die Freude über die Tiere, die ausreisen durften, wird immer begleitet von der Frage, wie viele Tiere heute wieder ausgesetzt, misshandelt und getötet werden. Und wie viele Tiere werden es schaffen ein Zuhause zu finden?

Umso wichtiger ist unsere Tierschutzarbeit: den Tieren ein Gesicht geben, sie immer wieder besuchen, beobachten und beschreiben, um das beste Zuhause für sie zu finden. Wenn wir es zudem noch schaffen, die Bevölkerung für Tierschutz und Kastrationen zu sensibilisieren, könnte die Zukunft vielleicht doch nicht so düster aussehen …

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