Eine schmerzhafte Angelegenheit
Unser lieber und verschmuster Riesenkater Tatone leidet an Struvitsteinen. Das sind Harn- bzw. Blasensteine, die veranlagungsbedingt besonders bei Katern entstehen können. Begünstigende Faktoren sind falsche Fütterung, Wassermangel, Bewegungsmangel.
Diese Struvitsteine haben bei Tatone ganze Arbeit geleistet und zu mehreren Verschlusskoliken geführt und dabei seine Blasenwand und Harnröhre verletzt. Das ist extrem schmerzhaft für eine Katze und führt zur Selbstvergiftung, wenn kein Harn mehr abgesetzt werden kann. Er war wochenlang in der Tierklinik, weil sein Zustand wirklich sehr ernst war.
Behandlung und spezielles Futter
In der L.I.D.A. wird er nun medikamentös und mit Spezialfutter behandelt, damit sich vorhandene Harnkristalle auflösen und einem Rezidiv vorgebeugt werden kann. Um das zu erreichen, wird Tatone für immer, und auch konsequent, spezielles Futter brauchen. Dies ist auch ein Kostenfaktor bei der Fütterung. Aufgrund der speziellen Futterbedürfnisse kann Tatone im Tierheim leider auch nicht mit den Katzen in den Gehegen vergesellschaftet werden.
Für unseren sanften Riesen suchen wir dringend ein erfahrenes Katzen Zuhause, in dem er konsequente Fütterung und ausreichend Auslauf bekommt. Auch sollten die zukünftigen Halter die Symptome schnell erkennen können, falls es doch zu einem Rückfall kommen sollte.
Tatone muss raus aus dem Käfig
Tatone muss dringend aus dem Käfig, denn er braucht Bewegung. Abgesehen davon ist für ihn ein Quarantänekäfig wirklich zu eng. In seinem Zuhause sollte er wieder Freigang bekommen dürfen in verkehrsarmer Umgebung.
Wenn Sie ein Herz für den prächtigen Tiger haben, dann melden Sie sich bitte bei Cathrin Stumpf. Auch ein Pflegestellenangebot nehmen wir gerne an.
Hier geht es zu -> Tatones Vermittlungsseite