Wenn das Leben in eine Salatschüssel passt
Mit Beginn der Osterferien erreichen mich nun beinahe täglich die ersten Anrufe von Touristen auf Sardinien, die Kätzchen irgendwo im Nirgendwo oder in Feriensiedlungen finden. Die meisten davon sind Katzenbabys, die völlig hilflos und ohne Mutter sind.
Gerade gestern hat ein Paar einen Wurf mit fünf neugeborenen Kätzchen gefunden, im Ferienort Porto Tramatzu im Süden der Insel. Eines war bereits gestorben. Den ganzen Tag hatten die Touristen die kleinen Würmchen beobachtet, es kam keine Katzenmama zurück. Die folgende Nacht mit angekündigten Gewittern hätten sie niemals überlebt, dies war also ein echter Notfall. Wir wissen nicht, ob die Mutter in der Nacht zuvor überfahren wurde, oder ob ein Anwohner des Ortes den Wurf kurzerhand entsorgt hatte.
Durch einen glücklichen Umstand konnten wir die Findlinge einer Sardin übergeben, die sich nun um die Babys kümmern wird.
An dieser Stelle noch einmal meinen herzlichen Dank an die tierlieben Touristen, die nicht weggesehen haben und vier kleine Leben gerettet haben. Sie haben alles richtig gemacht und umsichtig gehandelt.
Kastrationen retten Leben
Bitte unterstützen Sie unsere Präventionsarbeit und unsere Kastrationsaktionen für die Katzen. Dieser Sommer wird wieder ein Martyrium für viele ausgesetzte und kranke Kätzchen, die von der Welt vergessen und ungewollt sind. Nur durch Kastrationen können wir ein wenig dazu beitragen das Tierleid auf der Insel zu mindern.