Update 01.01.2024
Sansone lebt mit der reizenden Jemma zusammen und die beiden teilen sich ein Gehege etwas weiter vorne in der Lida.
Jemma geht offen und fröhlich auf alle Menschen zu und genau das scheint Sansone sich jetzt von ihr abzugucken.
Zuvor verließ er nicht seine Ecke und schon gar nicht, wenn man sein Gehege betrat.
Durch Jemma kommt er jetzt bereits beim Vorbeigehen schon ans Gitter seines Geheges und wer hätte es gedacht- er lässt sich berühren.
Das wäre im Sommer bei unserem letzten Besuch noch undenkbar gewesen.
Beim Betreten des Geheges ging Sansone erstmal wieder auf Abstand und lief hin und her.
Natürlich beobachtet er die Menschen in seinem Gehege genau und achtet auf jede Bewegung.
Aber dann kommt er doch nach vorne und die Neugierde siegt. Oft ist er dabei über seinen eigenen Mut überrascht.
Sansone braucht Zeit, die richtigen Menschen und einen souveränen Ersthund in seinem Zuhause.
So wird er lernen, das er seine Ängste ablegen und sein neues Leben in vollen Zügen genießen darf.
Update 01.09.2023
Natürlich habe ich auch Sansone wieder besucht, und leider hat sich seit meinem letzten Besuch nichts geändert: Es ist die pure Angst in seinen Augen, sobald man sein Gehege betritt.
Marco begleitete mich in sein Gehege, in dem er aktuell alleine lebt.
Marco legte sich ins Zeug, Sansose einzufangen und hatte Erfolg. Der schwarze Angsthase ließ sich von ihm streicheln und entspannte sich etwas, aber er kennt Marco auch.
Dann war ich an der Reihe. Ich hielt meine Hand hin, damit er schnuppern und merken kann, dass ich ihm nichts Böses möchte.
Sansone erstarrte und riss die Augen so weit auf, dass man meinen könnte, sie fallen ihm gleich heraus.
Ganz langsam fing ich an, ihn am Kinn zu streicheln, immer noch mit Marcos Unterstützung. Ich sagte ihm, dass ich ihm nichts tun werde, er keine Angst haben muss. Dann ließ Marco Sansone los, doch er blieb noch immer erstarrt. Ich streichelte seinen Kopf und seinen Hals – ob er gemerkt hat, dass Marco nicht mehr an seiner Seite stand? Noch ein paar Sekunden blieb Sansone so vor mir sitzen und rannte dann davon.
Lieber Sansone, ich verspreche dir, dass ich alles geben werde, damit du die L.I.D.A. verlassen kannst und deine Angst ablegen wirst.
Denn da draußen gibt es Menschen, die dir die große weite Welt zeigen werden. Und sie werden dir auch zeigen, dass du keine Angst haben musst, werden dich beschützen und bedingungslos lieben.
Sind vielleicht Sie genau diese Menschen, die Sansone dringend sucht, um endlich ein glücklicher Hund zu werden? Dann nehmen Sie bitte umgehend Kontakt zu mir auf.
Update 01.01.2023
Seit unserem letzten Besuch in der L.I.D.A. ist einige Zeit vergangen und ich bin sehr traurig darüber, wie Sansone sich entwickelt hat.
Der schöne Rüde leidet sehr unter dem fehlenden Menschenkontakt, zieht sich inzwischen stark zurück und lässt sich nicht mehr anfassen.
Ich habe mir etwas Zeit genommen, mich zu ihm ins Gehege gesetzt, und abgewartet, was passiert. Manchmal schien es, dass er gerne näher kommen wolle, traute sich dann aber doch nicht, Kontakt aufzunehmen.
Sansone muss die L.I.D.A. dringend verlassen, bevor er sich noch weiter zurückzieht. Möchten Sie Sansone die schönen Seiten des Lebens zeigen und ihm ein warmes Plätzchen auf Ihrer Couch geben? Dann melden Sie sich gerne bei mir.
Update 01.09.2022
Im Rudel zeigt Sansone sich aufgeweckt und aktiv. Geht man allerdings auf ihn zu, zieht der junge Rüde sich zurück und lässt sich ungern vom Menschen anfassen. Deshalb ist ein souveräner Ersthund in seinem Zuhause zwingend erforderlich.
Leider gab es noch keine Anfragen für Sansone, obwohl es für den jungen Rüden wichtig ist, schnell aus der L.I.D.A. auszureisen.
Wo sind die Menschen, die Sansone die schönen Seiten des Lebens zeigen?
Update 31.07.2022
Sansone ist dem Menschen gegenüber zurückhaltend und beobachtet erstmal aus einiger Entfernung – er wirkt dabei aber nicht ängstlich. Wir würden es eher als “Angst vor der eigenen Courage” bezeichnen. Als unsere Kolleginnen vor Ort das Gehege der Brüder betraten, liefen sie alle freudig hin und sprangen an ihnen hoch. Auch Sansone.
Sansone, Suro, Solomon und Shiro hatten einen denkbar schlechten Start in ihr Leben. Sie wurden Ende Februar 2022, nur wenige Tage alt, einfach auf dem Land ausgesetzt und wie Müll entsorgt. Jemand fand die kleinen Welpen zufällig und brachte sie in unser Partnertierheim L.I.D.A. sez. Olbia. Vor Ort wurden die vier Rüden mit der Hand großgezogen – im wahrsten Sinne des Wortes großgezogen, wenn man sich die Vier heute ansieht.
Mittlerweile haben sich Sansone, Suro, Solomon und Shiro prächtig entwickelt. Sie sind junghundetypisch verspielt und möchten die Welt entdecken, Gras unter den Pfoten spüren, über Wiesen toben und Spaziergänge mit ihren Menschen genießen.
Sansone kennt nichts außerhalb seines Geheges. Alltagsgeräusche wie Staubsauger, Fön oder das Auto fahren sind ihm unbekannt. Auch stubenrein wird der junge Rüde noch nicht sein, wenn er zu Ihnen kommt. Wir sind uns aber sicher, dass Sansone all das mit Ihrer Geduld und Hilfe lernen wird.
Damit Sansone ein treuer Wegbegleiter wird, braucht es natürlich noch Geduld und Erziehung seitens seiner Menschen. Der Besuch einer Hundeschule wird Sansone sicher Spaß machen.
Bis Sansone ausgewachsen ist, sollte er nicht neben dem Fahrrad laufen oder mit zum Joggen genommen werden. Ein sicher eingezäunter Garten wäre das i-Tüpfelchen für Sansone.
Haben Sie ein Auge auf Sansone geworfen und wissen, dass ein Junghund Geduld und Erziehung braucht? Dann kontaktieren Sie mich gerne über die unten angegebene E-Mail Adresse oder Telefonnummer.