Eines Mittags klingelte mein Telefon.
Eine junge Dame war am Telefon und erzählte mir ihre Geschichte:
Sie war die erste Nacht auf Sardinien im Urlaub, wachte in der Früh auf und hörte ein Fiepsen.
Sie machte sich auf, um nach dem Rechten zu sehen.
Die junge Frau ging in den Garten und bahnte sich ihren Weg durch das Dickicht der Kakteen.
Dahinter eröffnete sich ein großes Gelände. Alles war voll mit Müll, Tonnen, alten Klamotten usw.
Marlene schaute sich um und folgte dem leidenden Weinen und wurde kurz darauf auch fündig.
Es war ein großer Haufen Stöcke und Äste, darunter lagen etliche Welpen.
Die einen waren schon größer und auf ersten Blick gut versorgt.
Die Mini-Welpen, wohl gerade erst ein paar Tage alt, sahen besorgniserregend aus.
Zwei von ihnen machten den Anschein, als ob sie nur noch sehr flach atmeten.
Außerdem bot der Stockhaufen nicht wirklich Schatten.
Marlene holte Laken, um damit Schatten zu erzeugen.
Im Laufe des Tages schaute Marlene immer wieder nach ihnen.
Am nächsten Tag dann erst der große Schreck. Die Welpen waren nicht mehr da.
Die Mutter hatte sicherlich ihre Welpen zu sich geholt, war dann der zweite Gedanke.
Doch Marlene fand die beiden Welpen, die schon am Vortag schwach waren, in einem kleinen Graben liegend. Sie atmeten kaum mehr und waren übersät von Ameisen. Nun war große Gefahr in Verzug.
Marlene wischte so gut es eben ging, die Ameisen ab und nahm die Kleinen mit ins Haus. Sie gab ihnen vorsichtig etwas zu trinken und die beiden Minis wurden später in die L.I.D.A. gebracht.
Marlene, die ich von unserem Gespräch für eine junge Erwachsene hielt, da sie die Situation sehr klar und sachlich schilderte, ist genau 13 Jahre alt.
Sie hat diesen 2 Hundewelpen durch ihren starken Willen, ihrem klaren Verstand und Empathie das Leben gerettet.
Die beiden Geschwister wurden auf einer privaten Pflegestelle auf Sardinien gepäppelt und sind nun bereit für ein Leben in einer Familie.
Die Mutter ist eine Maremmano Mischlingshündin, daher werden ihre Jungen auch eine gute Portion Herdenschutzgene in sich tragen.
Diese Rasse stellt besondere Anforderungen an das zukünftige Zuhause.
Neben einem großen, gut eingezäunten Garten, den sie bewachen dürfen, lieben sie den souveränen, hundeerfahrenen Menschen, der ihnen auf Augenhöhe begegnet.
Gerne dürfen bereits Hunde im Haushalt leben.
Kinder sollten mindestens im Grundschulalter sein, und genau wie Marlene, einem Hund mit Empathie und Verantwortungsgefühl gegenübertreten.
Treppenlaufen, am Fahrrad laufen, ins Auto springen ist noch nichts für die zarten Welpenknochen. Das muss warten bis sie ausgewachsen sind.
Hat Sie diese Geschichte so berührt, wie sie uns alle berührt hat?
Möchten Sie Lùlù das Zuhause schenken, das Marlene und wir uns für die Beiden wünschen?
Dann freue ich mich auf Ihre Kontaktaufnahme