Abschied von einer kleinen Katze mit einer riesengroßen Seele
Naomy wurde im August zu eine unserer Sternenpfoten. Auch ihr größter Lebenswille konnte am Ende nichts mehr gegen die Macht des Leukose-Virus ausrichten. Naomy hat uns alle verzaubert, hat Mensch und Tier glücklich gemacht mit ihrer wunderbaren Art und ihrer Freude am Leben. Wir möchten Naomy hier einen Beitrag schenken und ihr dafür danken, dass eine kleine schwarze Katze in diese Welt so viel Licht und Zuversicht gebracht hat. Naomys ganze Geschichte können Sie auf ihrer Seite verfolgen. Sie ist ein Beispiel dafür, dass FelVie-Katzen eine besondere Chance auf ein glückliches Leben verdienen.
Hier ist der Abschied von Naomys Frauchen Dagmar, die in allen guten und schlechten Tagen an Naomys Seite war und ihr ein kleines Paradies ermöglicht hat.
„Eigentlich“ sollte es diesmal keine Sorgenpfote werden, eine „FelVie“ gar – „stattdessen“ kam Naomy, die Zaubermaus. Den weiten Weg aus dem Norden wurde sie direkt in ihr neues Zuhause chauffiert.Vorsichtig, nicht ängstlich, schaute die kleine schwarze Schönheit mit den Scheinwerferaugen aus ihrer Box, die neuen Zwei- und Vierbeiner in Augenschein nehmend. Dann ein Blinzeln, als wollte sie sagen, „mal nicht so skeptisch, auf geht’s, wir sammeln ab sofort schöne Momente miteinander“.
Und das haben wir.
Über die Jahre haben einige einzigartige Kätzchen und Kater mein Leben bereichert. Naomy aber war sehr besonders, ein wunderbarer schwarzer Mini-Panther mit einer riesengroßen Seele. Neugierig, wissbegierig, charmant und durchsetzungsstark auf leisen Samtpfoten. Jegliches Grobe war ihr fremd. So verspielt wie verkuschelt (sehr). Es dauerte nicht lange, bis sie ihren Platz auf Bauch und Bett gefunden hatte, sich nach und nach die ganze Wohnung (und den Balkon) eroberte, inklusive der Hundebetten, neben meinem alten Galgo-Mann, Seelenhund Flori, oder Elina-Galgo-Mädel.
Und zum Glück gibt es in der Küche ausreichend Barhocker für Mensch und Katz‘, auf gleicher Höhe lässt sich die kleine Pfote leicht und bestimmt auf den Arm legen „Du willst nicht wirklich alles allein essen, nein…?“ Früh, viel zu früh klopft die Leukose an die Tür. Eine kleine Weile ist es uns gelungen, dagegenzuhalten, „alles“ zu versuchen, eine engagierte Tiermedizinerin an unserer Seite, und ein kleines Kämpferherz. Zuletzt fehlte die Kraft, und die Symptome hatten die Regie übernommen. Wenn ein Wesen stirbt, stirbt eine ganze Welt, sagt man. So ist es gerade. Unendlich traurig. Aber da sind all‘ diese Momente, die wir sammeln durften. Eine kleine blinkende Spur…„
























