Melissa und Mila kommen beide aus unserem Partnertierheim L.I.D.A. in Olbia auf Sardinien. Sie lernten sich im März 2024 auf ihrer Pflegestelle in Frankfurt kennen. Vorweg gesagt: die katzenerfahrenen Pflege-Eltern sagen sie hätten noch nie zwei so besondere Katzenpersönlichkeiten bei sich gehabt und schwärmen in den höchsten Tönen von den beiden, so unterschiedlichen Katzen.
Zu ihrer Geschichte: die bildhübsche Grautigerin Mila war ein Fundkitten und wurde mit ihren Geschwistern im Tierheim aufgezogen. Sie war dann einige wichtige Monate sehr allein in ihrem Käfig, weil die Geschwister in Italien ein Zuhause gefunden hatten.
Die zauberhafte Melissa war lange ein Sorgenkind. Sie war von einem Auto angefahren worden und hatte Brüche im Becken und an der unteren Wirbelsäule. Wie durch ein Wunder verheilten alle Brüche ohne medizinische Unterstützung so gut, dass die beinahe querschnitts-gelähmte Katze wieder fast ganz normal laufen, klettern und springen kann. Anfang Juni wurde sie hier in Deutschland geröntgt, das Ergebnis ist so gut, dass der Tierarzt keine Bedenken für ihre Zukunft hat. Ein Nervenschaden im rechten Bein ist zurückgeblieben, der nur leichte Einschränkungen bedeutet.
Nach drei gemeinsamen Monaten auf ihrer Pflegestelle sind die beiden nun so unzertrennlich geworden, dass wir sie nicht mehr getrennt vermitteln wollen. Die zweijährige Melissa ist für Mila beinahe wie eine Mama geworden. Sie hat mit ihrer souveränen Art Milas Selbstvertrauen gestärkt und ihr die Nähe gegeben, die sie als Kitten komplett entbehren musste. Milas anfängliche Unsicherheit ist von ihr abgefallen, sie ist eine vertrauensvolle junge Katzendame geworden. Die beiden pflegen und putzen einander ausgiebig, Melissa meint manchmal noch sie müsse Mila ein wenig erziehen, dann gibt es was mit der Pfote.
Beide Katzen sind sehr verkuschelt und genießen die gemeinsame Zeit mit ihren Menschen. Melissa ist eher gechillt und hat deutlich weniger Freiheitsdrang als Mila, die meist auf dem Balkon anzutreffen ist, damit sie den Vögeln hinterherschauen und diverse Insekten jagen kann. Melissa hat offenbar eine sehr deutliche Abneigung gegen Hunde. Schon, wenn sie auf der Straße ein Bellen hört, entlockt ihr dies ein tiefes Knurren. Vermutlich hat sie schlechte Erfahrungen gemacht.
Was wir jetzt für die beiden Prinzessinnen suchen , ist ein Zuhause mit Freigang in einer wirklich ruhigen, ländlichen Lage. Melissas leichte Einschränkung und Milas etwas ungestümes Temperament sollten die beiden nicht in Gefahr bringen. Hunde sollten nicht im Haus oder direkter Nachbarschaft leben. Mit anderen Katzen haben die beiden sicher kein Problem, da sie die Vergesellschaftung im Tierheim schon erlebt haben. Denkbar ist auch ein katzensicherer Garten, der allerdings nicht allzu klein sein sollte. In einer Familie mit katzenerfahrenen, Kindern ab 12 Jahren können wir uns die beiden auch gut vorstellen.
Melissa und Mila sind gechippt, kastriert, gegen Tollwut, Katzenschnupfen und Katzenseuche geimpft sowie negativ auf FIV und FeLV getestet. Sie dürfen gern auf ihrer Pflegestelle in Frankfurt besucht werden.
Bitte kontaktieren Sie mich gerne per Mail oder telefonisch. Auf Sie warten zwei ganz besondere Katzen!