Rosita ist am 23.02.25 gut auf ihrer Pflegestelle in 45149 Essen angekommen.
Erwartungsgemäß ist sie im Moment noch sehr verschreckt und scheu ob der ganzen neuen Eindrücke. Sie mag sich noch nicht anfassen lassen und verkriecht sich unter den Tisch.
Aber von dort aus beobachtet sie genau, wie vertraut die eigenen Hunde der Pflegestelle mit den Menschen umgehen, kuscheln und spielen – und man sieht förmlich ihr Gehirn rattern.
Jetzt braucht Rosita einfach Zeit, um zu begreifen, dass nicht alle Menschen schrecklich sind, und um Vertrauen aufzubauen.
Gerne berichten wir weiterhin von Rositas Fortschritten, schauen Sie einfach wieder bei uns rein ….
Rosita darf mit dem nächsten Transport Ende Februar auf eine erfahrene Pflegestelle nach 45149 Essen ausreisen.
Hier können Sie die arme Maus nach einer gewissen Eingewöhnungszeit gerne besuchen und kennenlernen kommen.
Update Januar 2025:
Wir machen uns Sorgen um Rosita.
Die wunderschöne DSH-Mischlingshündin lebt zusammen mit Rinaldo in einem kleinen Gehege und hat hier überhaupt keine Chance, ihre Angst zu überwinden.
Mit einem der Pfleger zusammen konnten wir sie besuchen, doch sobald wir das Gehege betraten, floh sie vor uns in eine der Hütten. Der Pfleger hob sie hinaus, und Rosita erstarrte vor Angst, wollte sich am liebsten unsichtbar machen und wurde zu einem Häufchen Elend.
Die kurze Zeit reichte uns für ein paar Fotos, doch sieht man darauf auch ganz deutlich: Rosita konnte den Menschenkontakt überhaupt nicht genießen und wollte am liebsten einfach nur weg.
Wir suchen daher wirklich dringend ein Zuhause oder gerne auch eine Pflegestelle für Rosita bei sehr, sehr hundeerfahrenen Menschen, die wirklich NICHTS von ihr erwarten.
Ein kleiner Schritt vor, drei große zurück – das wird für die ersten Monate wahrscheinlich an der Tagesordnung sein für Rosita.
Doch mit Geduld, Geduld, Geduld – und auf jeden Fall einem souveränen Ersthund – kann es trotzdem gelingen, dieser überängstlichen Hündin ein artgerechtes Leben in Sicherheit zu bieten. Vermutlich wird aus Rosita niemals ein souveräner Begleiter werden, sie wird Zeit ihres Lebens ein vorsichtiger Hund bleiben.
Gibt es da draußen vielleicht verständnisvolle Menschen, die sich diesem Häufchen Elend annehmen mögen?
Update 28.03.2024:
Wir haben Rosita besucht und können erfreut über kleine Fortschritte berichten.
Beim Vorübergehen an ihrem Gehege kam sie ans Gitter geschossen, um uns lautstark zu verbellen. Sobald wir aber stehenblieben und sie realisierte, dass wir in ihr Gehege kommen wollten, verkroch sie sich wieder in einer der Hütten.
Rosita ließ sich dann aber anfassen, ohne panisch aus der Box zu rennen. Sie schien nur zu hoffen, dass sie unseren Besuch unbeschadet übersteht.
Dabei war sie aber auch durchaus neugierig und blickte der streichelnden Hand hinterher, als diese die Berührung beendet. So gaaaanz schlimm war das wohl ja doch nicht.
Rosita braucht ein ruhiges Zuhause bei geduldigen Menschen mit Hundeerfahrung. Sie braucht Zeit, um anzukommen und das Leben in einem Zuhause kennen zu lernen, sollte dann langsam aber stetig mit ins Leben genommen werden. Vertrauen ist Rositas Zauberwort.
Update Januar 2024
Rosita hat sich seit dem Spätsommer nicht viel verändert. Immer noch liegt sie in der Hütte und wagt sich nicht hinaus.
Nur einmal kam sie doch raus, lief zu Rinaldo, ihrem Gehegekumpel, um sich mit ihm gemeinsam in die Ecke zu drücken und die Meschen skeptisch zu beobachten.
Rosita braucht sehr hundeerfahrene Menschen, im Bestfall Angsthund-erfahren, die sie mit Ruhe und Geduld ankommen lassen und dann langsam und Empathisch ins Leben führen.
Natürlich muss ein souveräner Ersthund vorhanden sein, der Rosita ein Vorbild ist, sowie ein hoch und sicher eingezäunter Garten, da Rosita zu Beginn nicht mit auf Spaziergänge genommen werden kann.
Olbia, 20.08.2023:
Schon seit Monaten waren die drei Streuner aufgefallen, die immer wieder auf der Hauptstraße von Olbia nach Gulfo Aranci umherirrten.
Niemand wusste, woher sie kamen, niemand kannte sie – sie waren einfach da.
Immer wieder überquerten sie die Straße und lebten somit in der ständigen Gefahr, überfahren zu werden oder Unfälle zu verursachen.
Sie waren nie aggressiv – jedoch sehr, sehr scheu.
Nun endlich reagierte der Bürgermeister von Gulfo Aranci und wies die örtliche Polizei an, die Hunde sicher zu stellen – und natürlich kam diese Aktion auch in die Presse.
Mit Hilfe eines langen Zaunes konnten die drei scheuen Streuner heute endlich eingefangen werden und wurden auch zu ihrer eigenen Sicherheit in unser Partnertierheim, die L.I.D.A. in Olbia, gebracht.
Seitdem sind mehrere Monate ins Land gezogen und zwei der drei Streuner lassen sich inzwischen vorsichtig anfassen – wenn sie es auch noch nicht genießen können.
Unsere Rosita ist eine der beiden tapferen Seelen, die sich durch den aufopfernden Einsatz der Tierschützer vor Ort inzwischen vorsichtig anfassen lässt.
Leider ist im Tierheimalltag viel zu wenig Zeit, um regelmäßig oder gar täglich mit den scheuen Hunden zu üben. Daher ist es um so dringender, an diesem ersten Erfolg nun anzuknüpfen und Rosita die Chance zu geben, sich weiter zu öffnen und ein lebenswertes Hundeleben führen zu dürfen.
Wir suchen für Rosita ein ruhiges, sehr hundeerfahrenes Zuhause, unbedingt mit souveränem Ersthund.
Wenn Sie die Geduld haben und erst einmal gar nichts von Rosita erwarten, sie nach und nach von selber kommen lassen und sie dann, vielleicht auch erst Monate später, Schritt für Schritt vorsichtig und einfühlsam in das Leben zu führen, step by step Rositas Vertrauen gewinnen und ihr zeigen, wie schön die Partnerschaft zwischen Hund und Mensch sein kann …. dann sind SIE Rositas Menschen.
Bitte geben Sie Rosita die Chance, endlich leben zu dürfen.