Update September 2024:
Milo – mein großes Sorgenkind. Milo hat im Tierheim definitiv keine Chance.
Durch den viel zu spärlichen Menschenkontakt kann Milo keinerlei Fortschritte machen.
Er braucht Menschen in seinem direkten Umfeld – Menschen, die Geduld mit ihm haben, vorsichtig mit ihm sind und jeden kleinen Fortschritt belohnen, ihm die Zeit geben, die er braucht, um Vertrauen aufzubauen.
Diesen wunderschönen und stolzen Maremmano in ein artgerechtes und möglichst angstfreies Leben zu begleiten, wird eine große Herausforderung sein, keine Frage.
Doch es gibt sie, die hundeerfahrenen Menschen, die sich einer solchen Herausforderung stellen wollen – nur: wo?
BITTE MELDET EUCH.
Milo kann doch nicht sein ganzes Leben im Tierheim versauern, ohne jemals EINE CHANCE bekommen zu haben.
Update 28.03.2024:
Milo hat sich seit unserem letzten Besuch nicht viel verändert – immer noch verbellt er seine Besucher und möchte lieber seine Ruhe haben.
Ein rasches Eindringen ins Gehege, schnell ein paar Fotos gemacht – mehr lässt Milo nicht zu.
Wir suchen für diesen unsicheren und eher schwierigen Junghund Menschen, die genau diese Herausforderung suchen und sich damit auskennen, einen Angsthund zu führen und ins Leben zu leiten.
Sehr gerne einen Hundetrainer/in, der sich dieser Aufgabe und damit einem verlorenen Lebewesen annimmt, welches sonst keine Chance auf ein artgerechtes Leben hat.
Jemand hat vor langer Zeit den Maremmano als Helden definiert.
Und wir stimmen zu, denn sonst wäre nicht erklärt, wie sie den ganzen Horror ertragen können, in dem sie viel zu oft leben müssen.
Auch die Geschwister Milo und Mila kamen direkt aus der Hölle.
Am 29.01.2023 waren sie ca 1 Jahr alt, als sie bei Starkregen und Kälte von einem Schäfer beschlagnahmt wurden und in unserem Partnertierheim, die L.I.D.A. in Olbia in Sicherheit gebracht wurden.
Wir können nur mutmaßen, wie viel sie in ihrem kurzen Leben gesehen, was sie ertragen haben müssen.
Völlig Verängstigt, am ganzen, dürren Körper zitternd, wurden sie in das Tierheim getragen.
Hier sind sie jetzt in Sicherheit – hier gibt es Futter und Wasser, hier brauchen sie keine Angst mehr vor den Menschen zu haben – nur leider wissen sie das nicht.
Seine schlimme Vergangenheit hat Milo misstrauisch werden lassen vor den Menschen – was für uns nur allzu verständlich ist.
Gerade, wenn fremde Besucher, die auch wir für ihn leider sind, bewaffnet mit Kamera, Block und Zollstock, zu ihm in das Gehege kommen, um neue Fotos zu machen, ihn zu messen und kennen zu lernen – ihn in seinem sicheren Zuhause stören, oft Hektik und Lärm in Begleitung – reagiert er ungehalten und abweisend.
In diesem Trubel kann es auch schon vorkommen, dass Milo uns wegknurrt oder auch wegschnappt – geschuldet dem dreisten Eindringen in seine sichere Umgebung.
Für Milo suchen wir daher sehr hundeerfahrene Menschen, die sich mit Angsthunden auskennen, ihm die Zeit geben, in seinem eigenen Tempo ankommen zu dürfen und die Verständnis für seine Situation haben.
Es muss auch einen souveränen Ersthund im neuen Zuhause geben, an dem Milo sich orientieren kann.
Sein Zuhause sollte ruhig sein oder zumindest ohne Trubel und ohne Kinder.
Bitte erkundigen Sie sich auch über die Eigenheiten des Maremmano.
Milo ist noch so jung – er ist neugierig und kann noch alles lernen.
Ruhe und Geduld wird sich bezahlt machen und Milo wird bestimmt irgendwann aus seinem Schneckenhäuschen heraus kommen und nach und nach Vertrauen aufbauen – dann werden Sie den treuesten Begleiter in ihm finden, den man sich nur wünschen kann.
Können Sie sich vorstellen, dem hübschen Milo eine Chance auf ein artgerechtes Leben zu schenken? Dann melden Sie sich bitte schnell bei mir, Milo wartet sehnsüchtig.