Update September 2024:
Es ist leider alles beim Alten, Mila.
Aber woher sollst du es dir auch abgucken, dass Menschen auch toll sein können?
Mila hat eine schlimme Vergangenheit, in der sie mit Menschen nur schreckliche Erfahrung manchen musste.
Nun ist sie im Tierheim in Sicherheit, hat hier aufgrund der wenigen Zeit der Pfleger aber leider keine Chance, positive Erfahrungen mit Menschen zu machen.
Zudem lebt sie mit einem weiteren Angsthund im Gehege.
WIE sollte unsere arme Mila da auch lernen, wie schön ein Hundeleben an der Seite der vertrauten Menschen sein kann?
Mila in ein artgerechtes, möglichst angstfreies Hundeleben zu führen, wird eine große Herausforderung sein. Langsam Vertrauen aufbauen, ihr die Zeit geben, die sie braucht, sie dann aber auch stetig weiter in die Welt hinaus zu führen – das braucht geduldige und souveräne Menschen, die bei einem Rückschritt nicht verzweifeln, sondern das große Ziel fest im Auge behalten.
Wer gibt Mila diese Chance?
Update 28.03.2024:
Mila hat sich in ihrem Verhalten nicht viel verändert – sie ist nach wie vor sehr ängstlich, geht aber nicht mehr vor.
Als wir das Dach ihrer Hütte leicht anhoben, rannte sie schnell hinaus um ihr Heil in der Flucht zu finden, draußen konnte ich mir ihr bis auf 2 Meter nähern, dann nahm sie wieder reiß aus.
Es wird kein einfacher oder rascher Weg werden, bis Mila Vertrauen zu IHREN Menschen gefasst hat.
Sie braucht Zeit zum Ankommen, ein ruhiges Zuhause, in dem man erstmal nichts von ihr erwartet und sie einfach kommen lässt.
Mit viel Ruhe, Geduld und das ein oder andere gute Leberwurstbrot wird man sie aber aus ihrer Angst heraus holen können – und was gibt es Schöneres, als eine verängstigte Hundeseele in ein artgerechtes, liebevolles Leben zu begleiten?
Update Januar 2024
Mila ist seit unserem letzten Besuch noch ängstlicher geworden – allerdings versucht sie jetzt nicht mehr, die Menschen wegzuschnappen – sie hat aufgegeben.
BITTE helfen Sie Mila aus ihrer Angst hinaus.
Mila braucht sehr hundeefahrene Menschen, die sie führen und leiten können.
Natürlich muss sie erst einmal ankommen und mit Ruhe, Geduld und Verständnis an alles Neue heran geführt werden – wahrscheinlich wird es zu Beginn auch nach jedem Fortschritt erstmal wieder drei Schritte zurück geben – hier sind liebevolle Hartnäckigkeit und Souveränität vom Menschen gefragt.
Natürlich muss es auch einen angstfreien Ersthund im neuen Zuhause geben, der Mila zeigen kann, wie schon das Leben an der Seite der vertrauten Menschen sein kann.
Jemand hat vor langer Zeit den Maremmano als Helden definiert.
Und wir stimmen zu, denn sonst wäre nicht erklärt, wie sie den ganzen Horror ertragen können, in dem sie viel zu oft leben müssen.
Auch die Geschwister Milo und Mila kamen direkt aus der Hölle.
Am 29.01.2023 waren sie ca 1 Jahr alt, als sie bei Starkregen und Kälte von einem Schäfer beschlagnahmt wurden und in unserem Partnertierheim, die L.I.D.A. in Olbia in Sicherheit gebracht wurden.
Wir können nur mutmaßen, wie viel sie in ihrem kurzen Leben gesehen, was sie ertragen haben müssen.
Völlig Verängstigt, am ganzen, dürren Körper zitternd, wurden sie in das Tierheim getragen.
Hier sind sie jetzt in Sicherheit – hier gibt es Futter und Wasser, hier brauchen sie keine Angst mehr vor den Menschen zu haben – nur leider wissen sie das nicht.
Ihre schlimme Vergangenheit hat Mila misstrauisch werden lassen vor den Menschen – was für uns nur allzu verständlich ist.
Gerade, wenn fremde Besucher, die auch wir für sie leider sind, bewaffnet mit Kamera, Block und Zollstock, zu ihr in das Gehege kommen, um neue Fotos zu machen, sie zu messen und kennen zu lernen – sie in ihrem sicheren Zuhause stören, oft Hektik und Lärm in Begleitung – reagiert sie ungehalten und abweisend.
In diesem Trubel kann es auch schon vorkommen, dass Mila uns wegknurrt oder auch wegschnappt – geschuldet dem dreisten Eindringen in ihre sichere Umgebung.
Für Mila suchen wir daher sehr hundeerfahrene Menschen, die sich mit Angsthunden auskennen, ihr die Zeit geben, in ihrem eigenen Tempo ankommen zu dürfen und die Verständnis für ihre Situation haben.
Es muss auch einen souveränen Ersthund im neuen Zuhause geben, an dem Mila sich orientieren kann.
Sein Zuhause sollte ruhig sein oder zumindest ohne Trubel und ohne Kinder.
Bitte erkundigen Sie sich auch über die Eigenheiten des Maremmano.
Mila ist noch so jung – sie ist neugierig und kann noch alles lernen.
Ruhe und Geduld wird sich bezahlt machen und Mila wird bestimmt irgendwann aus ihrem Schneckenhäuschen heraus kommen und nach und nach Vertrauen aufbauen – dann werden Sie die treueste Begleiterin in ihr finden, den man sich nur wünschen kann.
Können Sie sich vorstellen, der hübschen Mila eine Chance auf ein artgerechtes Leben zu schenken? Dann melden Sie sich bitte schnell bei mir, Mila hat keine Zeit mehr zu verlieren..