UPDATE:
Noch immer hat Mella keine einzige Anfrage erhalten. Woran mag es bloß liegen?
Als wir Mella Ende August 2025 neu besuchten, wusste sie kaum wohin mit ihrer ganzen Freude. Einerseits fegte sie durch das Gehege voller Tatendrang, andererseits war sie mega verschmust, offen und lieb.
Es ist solch ein Jammer, dass solch eine herzige Hündin noch immer auf der Suche nach ihrer großen zweiten Chance ist.
Es war spät am Abend und eigentlich sollte so langsam Ruhe einkehren in den Gehegen der Hunde. Das Team der L.I.D.A. bereitete sich langsam auf den Feierabend vor. Doch dann tauchte mitten in der Dunkelheit ein Auto auf. Und mit dem, was dann passierte, hatte nun wirklich niemand gerechnet: Die Autotür ging auf, und zwei Hunde flogen völlig verängstigt aus dem Auto.
Es waren Milla und Mella.
Der Autofahrer legte den Rückwärtsgang ein und verschwand so schnell in der Dunkelheit, wie er aufgetaucht war. Marco rannte dem Auto noch hinterher, während seine Kollegen versuchten, die beiden panischen Hündinnen einzufangen. Zum Glück hatten beide Hündinnen Halsband und Leine um. Nur so war es möglich gewesen, beide einzufangen.
Jetzt sind die Schwestern zwei von vielen Seelen in der L.I.D.A. und fristen seither ihr Dasein tagein und tagaus in einem viel zu engen und überfüllten Gehege. Sie haben sich mittlerweile mit ihrer Situation arrangiert und warten geduldig darauf, die Tierheimtore endlich hinter sich lassen zu können.
Ende März 2025 waren meine Kolleginnen wieder vor Ort und haben die beiden besucht: Milla und Mella sprangen freudig an ihnen hoch, versuchten ausgelassen mit ihnen zu spielen und genossen gleichzeitig die Aufmerksamkeit, die meine Kolleginnen ihnen schenken konnten.
Obwohl beide Hündinnen keine Labradore sind, ähnelt ihr Verhalten dem eines echten Labbi. Sie sind einfach Gute-Laune-Hunde, die gerne auch mal etwas zu viel fressen. So aufgeweckt und menschenbezogen sie sind, können wir sie uns gut in einer Familie vorstellen. Kinder sollten jedoch schon in einem standfesten Alter sein, um im temperamentvollen Umgang miteinander nicht umgeworfen zu werden.
Natürlich braucht es noch eine gute Portion an Erziehung – sie haben ja noch nichts gelernt -, weshalb der Besuch einer guten Hundeschule zum Pflichtprogramm gehören sollte. Mit anderen Hunden beiderlei Geschlechts verstehen sie sich problemlos und leben harmonisch in ihrem Gehegerudel integriert.
Milla und Mella liegen und bewegen sich getrennt voneinander und können daher auch einzeln vermittelt werden. Jede von ihnen würde sich über einen netten Hundekumpel freuen, was aber kein Muss ist, wenn regelmäßig ausreichende Hundekontakte gewährleistet sind. Ein vorhandener Garten zum Toben und Freilaufen würde Mellas Glück perfekt machen.
Mella ist kastriert, gechipt, geimpft und wurde einer Parasitenprophylaxe unterzogen. Die tolle Hündin hält also ihr Köfferchen bereit und kann schon mit dem nächsten Transport das Tierheim verlassen. Möchten Sie Mella das Ticket ins Glück schenken? Dann nehmen Sie bitte Kontakt mit mir auf.







































