Update 25.07.23
Wenn man einen Hund wie Mauro auf der Homepage einstellt, dann ist einem eigentlich schon von vornherein klar, dass es mit einer Vermittlung nicht so schnell klappen wird: alt, krank, Jagdhund, keine gute Kombi. Doch in meinem Hinterstübchen wusste ich bereits, dass es eine Person geben wird, deren Herz sich für genau diesen Hund öffnen würde. Und kaum war Mauro online, da kam auch schon das Angebot von Gabriele, dieser armen Seele ein schönes Zuhause zu schenken.
Ja, und so kam es: Mauro durfte bereits am 21.07. sein Köfferchen und seine Medikamente einpacken, und los ging`s in Richtung Halle. Hier lebt er in einem gemischten Rudel. Alte, kranke, ängstliche und behinderte Hunde haben bei Gabriele eine Zuflucht auf Lebzeit gefunden. Sie dürfen mit ins Büro, dort warten viele streichelnde Hände auf die Bande.
Dammi cinque Mauro, das haben wir gut gemacht, oder? Wir bleiben in Verbindung, weil dein Frauchen immer schön von dir (und den anderen) berichten wird.
Mauro hat Haus und Garten in 06118 Halle an der Saale bezogen.
Mauro, dieser liebenswerte Hundeopi wurde am 24.04.’23 im Industriegebiet von Olbia aufgefunden und in die L.I.D.A. gebracht.
Er war übersät mit Zecken, Flöhen und Räudemilben und in einem erbärmlichen Zustand, bis auf das Skelett abgemagert und dehydriert.
Sicher hat er jahrelang seinem Jäger treu gedient. Aber wie so oft wurde er im Alter nicht mehr gebraucht – ein unnötiger Fresser, wenn er überhaupt jemals ausreichend Futter erhalten hat.
In ersten Schnelltests wurde er positiv auf Leishmaniose und Ehrlichiose getestet.
Die am 13.05.’23 begonnene Therapie mit Milteforan schlug sehr gut bei ihm an, und Mauro erholt sich seitdem von Tag zu Tag mehr.
Nun wäre er bereit zum Umzug in eine ruhige, liebevolle Familie.
Mauro ist ein sehr gutmütiger und dankbarer Hund. Selbst in der Zeit, als es ihm schlecht ging, ertrug er dies geduldig und ruhig.
Jagdhundmischlinge wie Mauro sind immer bereit, für ihre Menschen alles zu geben.
Oftmals kennen sie leider nichts anderes als eine schlechte Behandlung seitens der Menschen.
Schon der freundliche Umgang der Tierheimmitarbeiter muss Mauro wie das Paradies vorkommen. Aber die L.I.D.A. darf nicht Mauros Endstation sein. Er soll doch noch in seinem Leben erfahren dürfen, was es heißt, umliebt und umsorgt zu werden.
Es wäre wirklich wunderbar, wenn Sie ein Plätzchen für diesen tollen Hund frei hätten.
Ein Umzug aus der L.I.D.A. sollte für den 13,5-jährigen Mauro aber für immer sein. Wenn Sie ihm eine Pflegestelle anbieten können, sollte dies daher ein Gnadenplatz sein, auf dem er bis zu seinem Lebensende bleiben darf.
Mauro hat es so verdient, seinen Lebensabend nicht im Tierheim verbringen zu müssen.