Am 10.01.2023 wurde am Tunnel di suiles eine ältere Hündin von der Giardien Ages aufgegriffen und zu ihrem Glück in unser Partnertierheim gebracht.
Hier gab man der Hündin den Namen Maura. Alle waren entsetzt über ihren Zustand: Mauras gesamter Körper war übersät mit blutigen Wunden und Narben. Wie können Menschen einem Tier nur so viel Leid zufügen?
Maura wurde zunächst in der Quarantänestation tierärztlich versorgt und aufgepäppelt. Hier ertrug sie die Behandlungen ihrer Wunden sehr geduldig. Dankbar nahm sie auch die seltenen Liebkosungen ihrer Pfleger an. Leider bleibt kaum Zeit dafür…
Nach dem Umzug in eines der vielen Gehege zeigt Maura sich sehr umgänglich und verträglich. Vielleicht wird sie jetzt zum ersten Mal in ihrem Leben liebevoll umsorgt und bekommt regelmäßig Futter und Wasser. Inzwischen sind die äußerlichen Wunden verheilt, und Maura könnte bald unser Tierheim verlassen.
Nach vermutlich 10 Jahren Leid und Elend hat sie besseres verdient als den trostlosen Tierheimalltag, auch wenn sie hier vor weiteren Misshandlungen sicher ist. Endlich soll sie in ihrem Leben die Liebe, die Fürsorge und den Respekt IHRER MENSCHEN kennen lernen. Das wünschen wir dieser geschundenen Seele sehr.
Jagdhunde sind so tolle Familienhunde. Natürlich brauchen sie zu ihrem Hundeglück Auslastung. Aber das müssen nicht unbedingt endlose Spaziergänge sein. Meine beiden lieben z.B. Suchspiele – ob draußen oder im Haus. Da sind beide auch sehr ausdauernd. Und natürlich ist Mantrailing beliebt. Durften sie ordentlich ihren Kopf anstrengen, sind sie völlig entspannt und die tollsten Hausgenossen, die man sich wünschen kann. Und auch Maura wird eine zauberhafte Begleiterin werden, wenn man ihr die Chance gibt.
Bitte helfen Sie Maura. Sie soll unbedingt bald ausreisen dürfen, am liebsten auf ihr FÜR-IMMER-ZUHAUSE. Aber auch eine Pflegestelle ist sehr willkommen.